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Radio Veggie und bianco di puro Gründer im Interview
Gründer von bianco di puro, Paul Wollersheim, war Radio Gast bei Gründer Michael Kiesewetter, Gründer von Radio Veggie. Im Interview dreht sich alles um die heutige Ernährung, die Lebenseinstellung und natürlich über unsere bianco di puro Geräte. Ein sehr informativer Beitrag, den wir Euch nicht vorenthalten wollen!.....
Radio Veggie und bianco di puro Gründer im Interview
Gründer von bianco di puro, Paul Wollersheim, war Radio Gast bei Gründer Michael Kiesewetter, Gründer von Radio Veggie. Im Interview dreht sich alles um die heutige Ernährung, die Lebenseinstellung und natürlich über unsere bianco di puro Geräte. Ein sehr informativer Beitrag, den wir Euch nicht vorenthalten wollen!
Michael Kiesewetter: Wie genau sind Sie zu Smoothies gekommen? Wie ich gehört habe, hat es weniger schön, mit einer Krankheit begonnen?
Paul Wollersheim: Zu dem Zeitpunkt war es schmerzhaft, aber heute ist es das Beste, dass mir passieren konnte. Ich bin damals 1996 an einer Autoimmunkrankheit erkrankt und wurde zwei drei Jahre mit der klassischen Schulmedizin am Leben gehalten, bis ich mich gefragt habe, was möchte mein Körper mir eigentlich sagen?
Michael Kiesewetter: Was hat Ihr Körper denn gesagt?
Paul Wollersheim: Ehrlich gesagt weiß ich das bis heute nicht ganz genau. Aber meine rechte Körperseite war unbeweglich und die klassischen, sportlichen Methoden haben wenig gewirkt. Also habe ich meine komplette Lebensweise umgestellt und wurde 1998 vegan. Ich habe schnell eine Veränderung und Verbesserung in meinem Körper gespürt, aber das auch noch nicht zu 100%. Daraufhin habe ich mich noch intensiver mit unserer Ernährung auseinandergesetzt und bin zu dem Fakt gekommen, dass wir nicht mehr genug kauen. Wichtige Nährstoffe haben gar nicht die Chance direkt in unseren Darm zu gelangen.
Michael Kiesewetter: Das stimmt. Ich würde sagen, das liegt an der schnelllebigen Zeit. Wir haben quasi für gar nichts mehr Zeit. Aber war es 1998 nicht besser?
Paul Wollersheim: Eigentlich nicht. Fast Food haben wir damals schon gelebt. Aber ich habe dann den Mixer für mich entdeckt, der alles klein blenden kann und wichtige Nährstoffe direkt da hin transportiert, wo sie der Körper braucht.
Michael Kiesewetter: Das heißt, für die, die nicht 32 Mal kauen und nun aus dem Mixer trinken, kommen die Nährstoffe da an, wo sie auch wirklich sollen.
Paul Wollersheim: Die Chance ist hoch, richtig. Allerdings spielen da auch noch verschiedene Faktoren eine Rolle wie zum Beispiel die Einspeichelung die mit dem Kauen passiert. Aber auf jeden Fall war damit die Idee geboren, Hochleistungsmixer zu bauen. Heute weiß ich auch, dass einen Hochleistungsmixer zu bedienen die eine Sache ist, die andere aber, sich bewusster zu ernähren, zu genießen, bewusster zu essen. Ich bin mir auch sicher, dass sich jeder Mensch auch ohne Mixer gesund ernähren kann. Es ist nur in der heutigen Zeit fast unmöglich, weil wir alles schnell nebenbei machen. Wenn man einen Mixer hat, dann kann man in sehr kurzer Zeit sich eine nährstoffreiche Suppe, einen gesunden Nachtisch oder na klar einen Smoothie zubereiten, der nahrhaft ist und dem Körper etwas gibt.
Michael Kiesewetter: Wie sind Sie dazu gekommen, die Hochleistungsmixer zu entwickeln? Kam das direkt mit Ihrer Krankheit oder hat es noch etwas gedauert bis Sie dazu gekommen sind?
Paul Wollersheim: Als ich damals krank war, habe ich für einen großen Konzern gearbeitet, der Elektrogeräte vertrieben hat. Ich war damals für den Import zuständig und stand im ständigen Kontakt mit unseren Partnern in Asien. Als ich dann vegan geworden bin, hatte ich mit mir ethische Probleme. Denn das Unternehmen war ein Food-Unternehmen, dass auch mit der Fleischindustrie gearbeitet hat. Die besten 30 Mitarbeiter haben damals die Möglichkeit bekommen, alle Stationen des Unternehmens kennenzulernen, wo ich mit dabei war. Dazu hat dann eben auch die Fleischerei dazugehört und ich habe eine Ahnung davon bekommen, was mit den Tieren wirklich passiert. Ich bin dadurch ein leidenschaftlicher Veganer geworden, weil ich nicht mehr einsehen konnte, wie man Tiere tötet, nur um satt zu werden, wenn es so viele andere Möglichkeiten gibt.
Michael Kiesewetter: Also ein Hardcore Veganer?
Paul Wollersheim: Damals ja. Heute würde ich sagen, dass ich ein bewusster Veganer bin. Dazu gehört auch, zu hochwertiger Bio-Qualität zu greifen, da empfehle ich Demeter. Auch saisonal und am besten regional einzukaufen.
Michael Kiesewetter: Ich sehe momentan auch viele Bio-Äpfel, Bio-Möhren, die gar nicht aus Deutschland kommen, sondern aus Italien oder Erdbeeren aus Spanien. Das ist ja eigentlich gegen die Natur, denn gerade Erdbeeren wachsen bei uns erst im Sommer.
Paul Wollersheim: Richtig und wenn wir hier wieder auf unsere Hochleistungsmixer zu sprechen kommen, dann ist auch klar, dass das gemixte Gut auch nur so gut sein kann, wie das, was reingetan wird. Man sollte also darauf achten, welche Zutaten man in den Mixer gibt, wenn man es aus einem gesundheitlichen Aspekt tun.